Berufliche Veränderung

Ich befinde mich mal wieder an einem Scheideweg, überlege mir mich mal wieder beruflich zu verändern, es ist nie zu spät auch wenn ich jetzt schon fast 52 Jahre alt bin.

Berufe erlernen

Was soll ich da großartig schreiben, das kennt ja fast jeder Deutsche, einen Beruf zu ergreifen um die eigene Karriere zu starten. Das ist in Deutschland ja in der Regel so das man einen Beruf erlernt.

Es gibt aber auch Menschen (wirklich clevere) die haben keinen Beruf erlernt und zum Beispiel nur Abitur und dann Kinder erzogen, solche Leute bleiben im Berufsleben meistens auf der Strecke außer die haben Beziehungen. Zu denen zähle ich persönlich aber nicht, ich habe gleich mehrere Berufe erlernt und auch ausprobiert. Zuletzt den Beruf des Webdesigners, was mehr aus Zufall geschah. Diesen Beruf übe ich seit etwa 8 Jahren aus.

Vorher war ich auch schon lange Jahre selbständig, als Baudienstleister oder freiberufler im Technischen Bereich vom Hausbau und davor als Techniker Angestellt in Architekturbüros, Ingenieurbüros, Gerneralunternehmer, Bauträger oder im öffentlichen Dienst. Und davor als angestellter Handwerker, also alles von der Pike auf erlernt.

Beim Jobcenter in Deutschland - besser man geht erst gar nicht hin!

Wenn ich mir das jetzt so betrachte, was man da wenn man etwas gewagt oder skurril ist auf der Straße an Geld verdienen kann, dann frage ich mich allen ernstes ob das der richtige Weg war all diese Berufe zu erlernen was ja auch Geld gekostet hat.

Das liebe Geld: Der Verdienst oder die Entlohnung - da habe ich schon gut verdient als Angestellter, wenn ich mir jetzt im Nachhinein überlege was ich da aufgegeben habe, die vergangenen Jobs, so schlecht waren die gar nicht und was ich da alles an Erfahrungen gesammelt habe, ich glaube da würde mancher nur von träumen. Doch was kann ich jetzt und heute damit anfangen, ich weiß nicht. Ach, die arme Abiturientin, die bekommt einen Mindestlohn weil die keinen Beruf erlernt hat, was soll die mit ihren 8,50 Euro in der Stunde an Lohn denn sagen.

Geld war für mich früher sehr wichtig als ich meine berufliche Karriere begonnen habe und heute auch wichtig weil ich damit ja meinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Wie viel Geld braucht man eigentlich zum Leben? das kommt ja auch ganz darauf an wie zufrieden jeder für sich selbst ist oder mit was man sich zufrieden geben kann, welche Wünsche man sich erfüllen will und welche Träume verwirklichen. Naja, 1300 Euro Netto sollten eigentlich als Lohn genügen, damit kann man in Deutschland in etwa vernünftig leben, seine Miete bezahlen, den Lebensunterhalt, die Versicherungen und das Auto das man zur Arbeit braucht unterhalten können. Einmal im Jahr in Urlaub, das wars, mehr braucht man ja als Ottonormalverbraucher nicht. Mir würde das jedenfalls zum leben ausreichen.

So, jetzt habe ich ja schon so viele Berufe ausprobiert und überlege was für eine Herausforderung ich als nächstes angehen könnte. Mal einen sozialen Beruf ergreifen wo man Menschen helfen kann, das würde ich jetzt am liebsten machen. Wieder zurück in den öffentlichen Dienst gehen, muss ja nicht unbedingt als Techniker sein. Altenpfleger das könnte ich mir vorstellen als nächsten Beruf zu ergreifen, es heißt doch das es da einen Pflegenotstand in Deutschland gibt, da gibt es bestimmt freie Arbeitsplätze zu besetzen denke ich. Ob ich im Alter von 52 noch eine Lehrstelle bekommen kann, das interessiert mich zur Zeit. Ich denke ich werde als erstes mal wieder in die Kirche eintreten und versuchen diesen Weg zu gehen. Wenn das nichts bringt, dann versuche ich mich als Musiker :-) auch dafür ist es nie zu spät, sagt: Richie. ;-) Ein guter Freund dem ich für diesen Ratschlag sehr dankbar bin. Keyboard würde ich gerne spielen können, ich muss mal zu meiner Schwester die hat eines.

Habe mich körperlich Fit gemacht um mich beruflich leichter Umorientieren zu können.

Ich mache jetzt noch ein paar Wochen mit dem erstellen von Webseiten weiter - wenn es aber nichts mehr bringt - lasse ich das in Zukunft bleiben, man muss auch mal den Tatsachen ins Auge sehen können und sich nicht vor der Realität abkapseln was ich die letzten 8 Jahre fast gemacht habe, der Webmaster dieser Seite.

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