Ritterorden Entstehung und Kreuzzüge

Die Entstehung der Ritterorden in Europa beruht darauf die Wallfahrten und Pilgerwege nach Jerusalem zu sichern. Geschichte des Ritterordens der Templer, Spitäler, Hospitäler, Lazarus, Johanniter, Malteser und deren Aufgaben und Bedeutung im Mittelalter.

Beim Konzil von Clermont in Frankreich wollte die Kirche erreichen das die Pilgerreise nach Jerusalem sicherer wird.

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Der erste Kreuzzug aufgerufen vom Papst Urban den 2. erfolgte 1096 hauptsächlich vom einfachen Volk, erst danach machten sich die Fürsten die zu Rittern wurden auf den Weg nach Jerusalem ins heilige Land. Die ersten Ritter waren in der Regel Reiche Großgrundbesitzer die häufig durch das drangsalieren der eigenen Landsleuten zu Reichtum gekommen waren, das sind keine Schauermärchen sondern wahre Geschichte die sogar in Renommierten Geschichtsbüchern nachzulesen ist.

Man wurde als Adliger zum Ritter geschlagen weil das von der christlichen Kirche damals so gewollt war. Man war darauf aus den Pilgerweg zum Grab Jesus sicher zu machen, was ab etwa dem 4. Jahrhundert von der griechischen orthodoxen Kirche bis in das neue 7. Jahrhundert gewährleistet wurde. Damals war Kleinasien unter drei Herrschaftsbreichen aufgeteilt. Die griechische christliche Byzanz , die zum Islam bekehrten Seldschuken die das sunnitische Kalifat kontrollierten sowie den Fatimiten die Über Kairo herrschten und den sunniten hin und wieder auch Palästina entrissen haben. Kreuzzug wurde es genannt weil - Zug des Volkes - man im Namen der Kirche so seine Sünden büßen konnte die man vorher am eigenen Volk begangen hatte oder die Bürger die andere Bürger drangsalierten, egal, jeder der da mit machte hatte in der Regel etwas abzubüßen. Manche folgten dem Aufruf des Papstes auch unter dem Aspekt von Abenteuer und Reichtum.

Eine arabische Festung im Orient mit einer Moschee und ihrem Minarett das wie eine Nadelspitze in den Himmel ragt.

Der erste militärische Ritterorden der gegründet wurde war der Orden der Templer. Die Tempelritter wurden so bezeichnet da die am Grab von Christus einen Tempel errichtet haben. Die Templer waren ein Ritterorden der sich zuerst der Armut verschrieben hatte. Ein Ritterorden wird von seinem Großmeister geleitet. Je nach Herkunft der Ordensritter unterteilt man diese in die sogenannten Zungen. Auch Mönche konnten Ritter werden, Mönch werden konnten nur Adlige. Damals war das keine Sünde wenn man als Ordensritter im Kampf bei der Sicherung des Pilgerweges nach Jerusalem Heiden bekämpfte oder sogar tötete. Es müssen ja nicht unbedingt Moslems gewesen sein die die Pilger auf deren Pilgerreise nach Jerusalem überfallen haben, es galt einfach die Pilger vor Wegelagerern zu schützen. Ein heiliger Krieg wie das heute oftmals genannt wird, war das zuerst nicht. Das entwickelte sich so nach und nach weil manche Fürsten sich einfach nicht an gewisse Regeln des Lebens halten konnten, zu beiden Seiten oder besser gesagt zwischen den drei Parteien die die Vorherrschaft über Kleinasien haben wollten.

Zuvor ab etwa dem 4. Jahrhundert bis in das 11. Jahrhundert war der Pilgerweg der zuerst zu Fuß oder zu Pferd nach Konstantinopel erfolgte relativ sicher. Mit der Überquerung vom Bosporus machte man sich weiter auf dem Landweg in das heilige Land wo Christus geboren wurde und am Kreuz starb. Es heißt sogar das man schon damals Überreste dieses Kreuzes gefunden haben soll. So wurden die ersten Relikte geschaffen.

Im Jahr 638 wurde Jerusalem von den Arabern erobert jedoch stand die Grabeskirche weiterhin in den Händen der griechischen Kirche, Byzanz. Erst im Jahr 996 - 1021 wurden die Christen und Juden durch den Kalifen von Al Hakim der dem Fatimenkalifat von Kairo entstammt verfolgt und die heiligen Stätten zerstört. Weiterhin heißt es das der Kalif al Hakim sich selbst zum Gott ernennen wollte und deshalb von seinen eigenen Landsleuten verfolgt wurde sodass er sich versuchte mit den Christen und den Juden wieder zu versöhnen. So konnten die Wallfahrten seinen größten Andrang durch die Pilger im 11. Jahrhundert erfahren.

Erst im Jahr 1048 wurde die Grabeskirche wieder aufgebaut und das erste Hospital wurde errichtet - S. Maria Latina. Aus der Abtei S. Maria Latina entwickelte sich ein Hospital das dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht war. Klöster wurden im Jahr 1080 mit Genehmigung der Herrschenden Kalifen von den Pilgern gebaut die bis dahin unter benediktinischer Vormundschaft stand. Aus den Benediktinern wurden die Hospitäler einem internationalen Ritterorden in Europa. Die einzelnen Ritterorden wer das Sagen an der Grabeskirche und den heiligsten Stätten hatte, das machte man oftmals an den Geldspenden oder Schenkungen der Lehen fest. Die Geldspenden wurden oftmals sogar unter den Ritterorden mit deren Aufgaben die die zu erfüllen hatten aufgeteilt, so konnte man nicht mehr ganz sicher sein wer jetzt am heiligen Grab am meisten zu bestimmen hatte, man musste sich einigen. Die Brüder des Hospitals waren die ersten die den Pilgerweg mit Waffengewalt verteidigt haben.

Es gab vor der Gründung des Templerordens etwa im Jahr 1120 zwar auch schon Ritterorden doch die waren rein geistlicher Natur und sollten nur die Spitäler betreiben die auf dem Weg ins heilige Land in den Latainischen Gebieten lagen. Es heißt sogar das es schon im 9. Jahrhundert die ersten geistlichen Ritterorden gegeben haben soll. Die ersten Pilgerfahrten nach Jerusalem fanden bereits statt als das Kreuz gefunden wurde an das Jesus genagelt wurde. Die Mutter vom ersten christlichen Kaiser, Helena soll das wahre Kreuz Christi gefunden haben, der erste Kaiser hieß Konstantin. Die ersten Templer sollen aus dem Johanniter und Hospitälern stammen die den militärischen Orden neu gegründet haben. Im Jahr 1129 wurde der Ritterorden der Templer vom damaligen Papst offiziell anerkannt.

Laut der Geschichtsschreibung heißt es ferner das der Templer Orden deshalb entstand weil man die Aufgaben unter den Orden aufteilen wollte, in den Orden der für das geistliche zuständig ist, der Orden um Kranke wieder gesund zu pflegen und eben den Orden für das militärische. Die Kreuzzüge waren nicht immer vom militärischen Zwang geprägt. Erst im Jahr 1099 kam es bei einer der Kreuzzüge zur Eroberung und Plünderung der heiligen Stadt durch die einzelnen Zünfte. Vorher wurde der Pilgerweg ins heilige Land auch von den Moslems - türkischen Seldschuken 1071 die auch das sunnitischen Abbasiden-Kalifat kontrolliert haben (Persien, Mesopotamien und Syrien) überwacht damit den Pilgern ins heilige Land nichts zustoßen sollte. Bis dahin gab es zwischen den Christen und den Moslems keine Gewalt und man respektierte alle Weltreligionen gleichermaßen, heißt es.

Die Ritterorden und Zungen kamen ursprünglich aus Spanien, Frankreich über Deutschland, Ungarn und das damalige byzantinische Reich in das heilige Land, doch alle Kreuzfahrer mussten zuerst mal nach Konstantinopel. Raimund von Saint-Gilles und Gottfried von Bouillon und andere Barone versprachen beim Aufbruch zum ersten militärischen Kreuzzug um Jerusalem zu befreien die eroberten Länder an Byzanz und somit Konstantinopel zu übergeben. Antiochia und Kleinasien unterstand bis in das Jahr 1071 als die Seldschuken diese Landstriche durch die türkischen Sunniten bei der Schlacht von Mantzkert eroberten den türkischen Kalifen.

Die heiligsten Stätten in Jerusalem sind für die Pilger: das helige Grab der Tempelberg das Tal Josaphat, Jericho und Jordan wo man sein Pilgergelübde einlösen konnte. Die meisten Pilger und Ritter kehrten nach der Befreiung von Jerusalem wieder heim, nur etwa 750 blieben und es wurden die Ritterburgen in der Grafschaft Edessa und dem Fürstentum Antiochia gegründet. Jerusalem wurden von dem Herzog von Niederlothringen regiert. Sein Sohn Graf Balduin I der bis zu dessen Tod über Edessa herrschte wurde im darauf folgenden Jahr nach der Eroberung zum König ernannt. Es gab Ritter im Diernst des heiligen Grabes sie unterstanden den Kanoniker Orden mit deren Prior aus dem sich die ersten Tmüler ab gespaltet haben sollen.

Der erste Großmeister des Ordens der Templer hieß Hugo von Pains der mit der Belagerung von Damaskus im Jahr 1129 zum ersten mal an Kriegerischen Handlungen mit seinen Rittern teilgenommen hatte. König Balduin IV 1174 - 1184 war seine Regierungszeit das war der König von Jerusalem der mit seiner silbernen Maske den Kreuzzug angeführt hatte den man in dem Hollywood Film Königreich der Himmel sehen kann an, die Maske trug er weil er ein Assätziger war, was damals keine Seltene Krankheit war und adelige gleichermaßen treffen konnte, dennoch durfte er weiter regieren. Er wohnte im Palast der aus der al-Aqsa-Moschee über dem Salomon Tempel erbaut wurde indem er auch seine Ritter wohnen ließ . Jedenfalls war das damals keine Seltenheit das der eine Orden einen anderen Namen bekam oder das immer wieder neue Ritterorden gegründet würden die jedoch den Segen des christlichen Klerus und somit die rechtmäßige Anerkennung benötigten. Je nachdem welchem heiligen der Orden ehrte demnach wurde er auch benannt, sodass es nicht verwunderlich ist das es dann auch den Lazarusorden gab der nach dem heiligen Lazarus genannt ist dessen Aufgabe es war die Aussätzigen im Lazarusspital zu behandeln. Ein Spital oder ein Hospital das war damals eine Art Abteil mit vielen Gebäuden je nachdem wofür es benötigt wurde, sei es in der Landwirtschaft, Verwaltung, dem geistlichen oder dem Militär.

Die Burgen die man auf dem Weg ins heilige Land erbaute, die mussten auch militärisch geschützt werden. Dazu konnten die Orden einfach Söldner an heuern die diese militärischen Aufgaben wie die Sicherung der Burg und den Pilgerweg übernahmen. Natürlich konnten die Herrschaften auf der Ritterburg nicht immer genau wissen was die Söldner taten, begründete man das lapidar. Mal sehen vielleicht erzähle ich noch mehr interessantes über die Geschichte die die Welt bis heute in Atem hält.