Bismarckturm Wanderung, Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Bismarckturm Wanderung, von Bad Dürkheim in den Pfälzer Wald
Bismarckturm bei Bad Dürkheim. Bilder, der Winterlandschaft und im Sommer - vom Wandern zum Bismarckturm. Geschichte zum Monumentalen Bismarckdenkmal im Pfälzer Wald. Sehenswürdigkeiten und Wanderbericht.

Mit einem Klick auf den Ritter mit der Armbrust, befinden Sie sich in der Zeit von dem Deutschen Mittelalter. Viel Spaß.
Unser erstes Bild zeigt unser Ziel bei dieser Wanderung - aus dem Auto heraus fotografiert. Auf dem rechten Bildrand, wo die Pfeile sind - da ist der Bismarckturm. Da mussten wir hinauf. Da, wo die Motorradfahrer entgegen kommen führt die Kaiserslauterer Straße in das Tal, wo das Pfalzmuseum für Naturkunde ist. Unser Ausgangspunkt der Wanderung im Pfälzer Wald.

Dieser Bericht erzählt von einer Wanderung in Bilder. Der Ausgangspunkt dieser Wanderung war das Kaiserslauterer Tal in Grethen bei Bad Dürkheim.
Das Ziel sollte der Bismarckturm auf dem Peterskopf werden. Jetzt, wo in Deutschland schon fast Sommer ist, sind wie die Wanderroute nochmals gelaufen, um noch schönere Bilder zu bekommen.
Ein schöner Tag bei Temperaturen um bis zu 25 Grad Celsius am 17. Mai 2009. Die Wanderroute die wir gingen dauerte von 13.30 Uhr bis um 19.30 Uhr. Dabei haben wir in etwa 10 Kilometer zurück gelegt. Im Winter waren wir schon mal da, wie auf dem nächsten Bild, der Nahaufnahme vom Bismarckturm zu sehen ist - da liegt etwas Schnee.
Wanderausrüstung
Für diese Wanderung sollte man gut ausgerüstet sein. Bergwanderschuhe braucht man nicht unbedingt, die können recht schwer und beim laufen hinderlich sein. Mit bequemen Wanderschuhen geht das auch. Einen Rucksack sollte man sich mitnehmen um dort die Sachen rein zu tun was man sonst noch braucht. Bei uns waren das unser Wasser, ein Spray gegen Zecken, eine Taschenlampe wenn es spät wird, etwas zu essen für unterwegs - Bananen, Äpfel und Vollkornbrote. Ein Mittel gegen die lästigen Zecken - braucht man im Pfälzer Wald nur wenn man auch nach Pilzen ausschau hält und dabei auch mal den Waldweg verlässt. Ein Mittel gegen die Sonne und gegen Insekten kann man mit einpacken.
Eine leichte Regenjacke und schon kann es bei uns los gehen. Eine Wanderkarte brauchen wir nicht, da wir uns im Pfälzer Wald gut auskennen. Wenn wir uns mal verlaufen - entdecken wir auch was neues.

Bismarckturm auf dem Peterskopf, Lage
Der Peterskopf ist ein 487 Meter hoher Berg bei Bad Dürkheim in der Pfalz. Der Peterskopf hat auch noch einen kleinen Bruder, mit dem bezeichnenden Namen, Kleiner Peterskopf, der nur 425 Meter hoch ist. Die Sehenswürdigkeiten beim Wandern in Richtung der Lindemannsruhe, waren ein alter germanischer Kultplatz, ein Aussichtspunkt, eine Felsenlandschaft und der Bismarckturm selbst.
Geschichte vom Bismarckturm bei Bad Dürkheim
Das Baudenkmal Bismarckturm bei Bad Dürkheim wurde von einer Baufirma aus Bad Dürkheim- Hardenburg anfangs des 20. Jahrhunderts errichtet und seinem Eigentümer dem sogenannten Drachenfels- Club übergeben. Durch eine Spendenaktion kamen damals die Gelder, die für diesem Monumentalbau mit geschichtlichem Hintergrund gebraucht wurden zusammen.
Schon 1865 wollten die Bürger an der heutigen Weinstraße, daß auf dem Berg Peterskopf ein Aussichtsturm errichtet wird. So jedenfalls oder so ähnlich kann man die Geschichte vom Bismarckturm auf einer Schautafel nachlesen, wenn man zu einer Besichtigung kommt. Der Neubau sollte für den Pfälzer Wald ein zu damaliger Zeit üblichem monumentalem Bauwerk werden, dazu kam es zu einem Architekten- Wettbewerb wo ein gewisser Herr, mit dem trefflichen Namen, Kunst diesen Wettbewerb gewonnen hatte, das war 1901.

Dieser Baustil nennt sich, der Neuromanische Baustil in dem der Bismarckturm in Bad Dürkheim gebaut werden sollte. Rundbogenfenster und das sogenannte Buckelquadermauerwerk sollten da als Baustil Anwendung finden. Doch es hat seit der Anregung über den Anzeiger, so hieß die Zeitung für ein Denkmal auf dem Peterskopf als Aussichtspunkt nochmals bis in das Jahr 1902 gedauert, als der Bau begonnen wurde. Die Spenden der Bürger sollen sich damals auf etwa 20000 Reichsmark belaufen haben.
Teilweise wurden, wie auch heute in Speyer an der Sanierung des Dom, sogenannte spezielle Spendenbausteine von den umliegenden Gemeindevätern verkauft, sie hatten einen Preis von 5 Mark. Weitere Gelder kamen von der damaligen Landesregierung Bayern noch hinzu, sodass der Bismarckturm schließlich 1903 fertig war.
Einhundertachtunddreißig Stufen muß man über eine Treppe erst zur Hochterrasse hinaufsteigen um auf den in vierzig luftigen Metern Höhe liegenden Aussichtsplattform einen Blick über die Rheinebene genießen zu können.
Der Bismarckturm hat auf der Vorderseite eine Rundbogenhalle als sogenanntes Schutzgewölbe über den eine Terrasse als Rundgang angelegt ist. Die letzte aufwendige Restaurierung erfolgte abschnittsweise zwischen den Jahren 1990 - 2000.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe vom Bismarckturm

Ganz in der Nähe vom Bismarckturm gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten im Pfälzer Wald. Die Wege dorthin führen zum Teil durch alte schöne Wälder und Landschaften, die an einen Zauberwald erinnert. Da trifft man auf allerlei Getier, wo man nicht vermuten würde, dass es die im Pfälzer Wald gibt. Gestern war das ein Waldfrosch oder Waldkröte - jedenfalls war sie braun. Fotografiert habe ich ihn aber nicht - dafür diesen grünen Käfer - dessen rotbraune Flügel in der Sonne schön geglänzt haben.
Wenn man von Bad Dürkheim zum Bismarckturm will - kann man zum Beispiel - so wie wir das oft machen über den Ortsteil Grethen tun. Wir gehen dann meist zuerst zum alten Sportplatz. Der alte Sportplatz von Grethen liegt mitten im Wald - dort gibt es ein Denkmal zu sehen. Dann gibt es noch den Ricardus-Blick - eine schöne Aussicht und einem aus Sandstein gemauerten Rastplatz in der Sonne.

Vom Pfalzmuseum bis zum alten Sportplatz in Grethen waren es etwa 1,5 Km zu laufen - steil bergauf - ein schmaler Bergpfad.
Weiter gehts zum Schlagbaum oder dem keltischen Ringwall. Unterhalb vom Bismarckturm gibt es noch einen Brunnen. Historisch gesehen hieß dieser Brunnen, der eine Quelle im Pfälzer Wald ist, Geiersbrunnen - so steht es jedenfalls auf einem alten Sandstein eingemeißelt. Der Schlagbaum ist nicht nur ein Rastplatz, sondern war früher eine Falle für Tiere zu erlegen. Der Schlagbaum liegt auf einer Höhe von 288 m.
Auf einem Schild am Geiersbrunnen steht was er heute ist.
Wenn man durch den Wald geht, der fast einem Zauberwald gleicht - kommt man nach ein paar Kilometer an den Heidenfelsen. Der Heidenfelsen im Pfälzer Wald bei Bad Dürkheim - dabei handelt es sich um eine Landschaft - wo riesige Felsen herum liegen. Da gibt es sogar eine Grotte.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in der Nähe vom Bismarckturm - ist für manchen, der einen Tagesausflug in den Pfälzer Wald macht - das Forsthaus Lindemannsruhe. Im Forsthaus Lindemannsruhe kann man einkehren und sogar im gemütlichen Biergarten unter den Bäumen sitzen.
So eine anstrengende Wanderung dauert aber schnell mal 6 Stunden. Man will ja noch ein paar Bilder machen - Pausen einlegen und nebenbei noch historische Geschichten erfahren.

Dies kann man aber nur, wenn man jemanden dabei hat, der sich mit der Geschichte der Pfalz ein wenig auskennt. Da kam uns die Überlegung in den Sinn - Wanderführungen durch den Pfälzer Wald anzubieten. Es ist gar nicht so einfach durch den Pfälzer Wald zu laufen - die Sehenswürdigkeiten anhand von Wanderkarten zu finden. Wenn man noch nie hier war - fragt man sich doch ob man den richtigen oder den falschen Weg geht. Es gibt zwar noch Wanderkarten - wo sogar die Wanderrouten eingezeichnet sind - doch da muss man immer Ausschau nach den Markierungen an den Bäumen halten. Es gibt aber auch Hinweisschilder vom Pfälerwaldverein.
Solche Wanderführungen durch den Pfälzer Wald, die z.b. 6 Stunden dauern, würden wir für etwa 50 Euro pro Person anbieten. Die Anmeldungen müssten über unser Kontaktformular erfolgen. Die Wanderführungen würden wir ab 10 Personen machen.
Alte Steinbrüche im Pfälzer Wald

Die Steinbrüche im Pfälzer Wald - sagt man - sollen von den Römer her stammen. Ob dies so ganz stimmt - die Kelten waren vorher da. Bei den Bauwerken der Kelten findet man aber keine Überreste mehr. Nur noch das was nicht an eine Kultur, sie sich entwickeln könnte welche mit Steinbrüchen zu tun hätte - soviel ich zur Zeit darüber weiß. Es gibt im Pfälzer Wald Steinbrüche wo man klettern dar und welche wo das verboten ist und überwacht wird.
Der berühmteste Steinbruch in der Nähe vom Bismarckturm - ist der Kriemhildenstuhl, den man aber von großer Entfernung besser sieht oder wo er besser zur Geltung kommt.
Weitere Wanderungen, Reiseberichte, Bilder, Reise-Infos
Die Wanderungen, die Sie unten nachlesen können, die stammen alle aus der Gegend um Bad Dürkheim, diese Ausflugsziele kann man jeweils an einem Tag erwandern oder auch zum Teil mit dem Auto hin fahren.
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