Klosterruine Limburg, Bad Dürkheim, Reiseberichte, Bilder
Limburg, eine Burg in der Pfalz, die eigentlich ein Kloster ist und heute sogar für Konzertveranstaltungen im Pfälzer Wald genutzt wird. Bilder mit den wichtigsten Infos der malerischen Ruine aus der Zeit des Mittelalters.

Mit einem Klick auf den Ritter mit der Armbrust, befinden Sie sich in der Zeit von dem Deutschen Mittelalter. Viel Spaß.

Dieses Foto der Klosterruine Limburg ist von der Wiese gemacht, wo man die Burg der Kelten vermutet. Rechts im Bild erkennt man den halb zerfallenen Glockenturm von dem Kloster aus dem 11. Jahrhundert. Auf den Glockenturm konnte man mal hinauf, wenn man sich den Schlüssel dafür in der Gaststätte geben ließ.
Klosterruine Limburg Anreise
Wenn Sie schon mal in Bad Dürkheim sind, dann finden Sie die Limburg ganz leicht, sie ist nämlich schon weit sichtbar, wenn man in Richtung Kaiserslautern durch das Tal im Pfälzer Wald fährt. Wenn Sie noch nicht in DÜW sind, dann kommen Sie entweder über die Weinstraße von Neustadt aus oder von der Autobahn.
Das Sie mit dem Flugzeug kommen, ist nur möglich, wenn sie ein kleineres haben. Dann können Sie auf dem Dürkheimer Flugplatz landen.

Das Bild zeigt den Innenhof der Klosterruine Limburg, wo jetzt Konzerte und Theater gespielt werden. Dann ist alles bestuhlt. Die Bäume in dem Hof sollen die Säulen symbolisieren, die hier einmal das Kreuzgewölbe getragen haben. Wenn man sich hier befindet könnte man fast meinen in Karnak zu sein. Wegen der schlanken Säulen, die hier noch zu sehen sind.
Klosterruine Limburg Geschichte
Diese lange Geschichte von der Klosterruine hatte ich 1987 schon einmal erzählt. Damals durfte ich ein Referat über die Klosterruine Limburg schreiben. Da habe ich schon viel gelernt.
Die offizielle Geschichte der Klosterruine Limburg beginnt mit dem Bau vom Dom zu Speyer. Denn in Speyer war am gleichen Tag die Grundsteinlegung wie beim Kloster zur Limburg.

Warum dieses Kloster im Namen Limburg mit drin hat, das hatte ich bei dem Referat für die Schule auch erwähnt. Jetzt weiß ich, dass an der Limburg auch schon die Kelten eine Pfalz errichtet haben sollen. Limburg, Linde, Lindwurm, Drachensage, Siegfried die Burgunder und die Nibelungen sind da die Stichworte zur Namensgebung vom Kloster Limburg in der Literatur erwähnt.
Zur Zeit wird aber noch geforscht. Was ich damals für die Schule von der Limburg gemacht habe, waren schöne Fotos und die Bauteile vom Kloster dabei erklärt. Vorher war ich höchstens mal auf einem Konzert auf der Limburg.
Anlass zur Klostergründung: Bald nach seinem Regierungsantritt beschloss Konrad der zweite, auf seinem wohl verfallenen Erbgut Limburg an der Haardt eine Abtei zu errichten. Nach einer Sage soll der tödliche Sturz seines Sohnes Konrad, ihn hierzu veranlasst haben. Doch hatte diese Ansicht keinen Eingang in der Geschichte vom Kloster Limburg bei Bad Dürkheim.
Der wirkliche Anlass zu dieser Gründung dürfte die Versöhnung mit den Bischöfen, die gegen die Krönung Giselas gestimmt hatten, gewesen sein. Und als Dank der an die einflussreichen Bischöfe Aribo von Mainz und Burkhard der erste von Worms, die Konrad bei seiner Königswahl am meisten unterstützt hatten, wollte er das Kloster gründen. In der Vorstellung der Menschen jener Zeit bedeutete dies die Berufung zu dem erhabensten Amtes durch Gott selbst, "Der Herr hat dich auserkoren, das du König über sein Volk sein sollst, .....du bist zur höchsten Würde emporgestiegen, bist der Stellvertreter Christi", hatte ihm Aribo bei seiner Krönung zugerufen.
Die Umwandlung seines Erbgutes in ein Kloster entsprach ganz der Auffassung jener Zeit; ähnliche Umstände führten bei anderen hochgestellten Personen zu einer ganzen Reihe von Kloster- und Kirchengründungen. Eine gleichartige Stiftung hatte Konrads Vorgänger Heinrich der zweite im Jahr seiner Krönung 1002 aus salischem Besitz gemacht. Durch Tausch erwarb er die Salierburg in Worms, aus der Bischof Burkhardt der erste, der früh verwaisten Konrads Erzieher, ein Kloster baute.
Heinrich der erste gründete in Quedlinburg ein Familienkloster auf altem Burgboden anlässlich der Thronbesteigung seines Geschlechtes, der sächsischen Dynastie. Und die erste Kirche auf dem Heiligenberg bei Heidelberg wurde 863 - 875 auf einer kaiserlichen Domäne erbaut, die Ludwig der Deutsche dem Kloster Lorsch im Jahr 822 schenkte. Ein besonderer Anlass ist indes für diese Gründung nicht bekannt. Ungewiss ist er auch für Kaufungen, wo ein erbgut der Gemahlin Heinrichs des zweiten im ersten Jahrzehnt des elften Jahrhunderts der Ausgangspunkt für eine Klostergründung wird.
Aus diesem Gedanken heraus soll sich die Dotation der Limburg an die Benediktiner der cluniazenischen Richtung erklären, ferner das Konrad schon gleich nach seiner Wahl dem Bau von Kloster und Münster in die Wege leitete. In der Dotations-Urkunde aus dem Jahr 1033 sagt Konrad nur: "In unserer Seelenrettung haben wir dieses Gotteshaus errichtet". Doch wird auch seine Absicht gewesen sein ein Familienkloster und eine Begräbnisstätte für sein Geschlecht zu schaffen. In älterer Zeit setzte man die Salier vermutlich im Kloster Hornbach bei, einem im Jahr 745 von Werner und Pirminus gestifteten salischen Eigenkloster, dem die Grafen als Laienäbte vor standen.
Die Geschichtsschreiber stimmen in der Auffassung überein, dass der Anlass zur Gründung des Klosters Limburg die Königswahl Konrads war, so wie seine kaiserkrönung spontan den noch größeren Bau des Speyrer Domes folgen ließ. Beide Bauten nennt die Bau- und Kunstgeschichte in einem Atemzug.
Wie schon das Mutterkloster der Benediktiner, Monte Cassino, auf dem beherrschenden Berge erbaut wurde, gibt die Limburg eine Bestätigung der Vorliebe des Ordens für solche Lagen, die sich in der gleichen Zeitepoche auch bei den verwandten Anlagen Kaufungen und Heiligenberg bei Heidelberg am Neckar zeigt. Und dann kann man auch noch die Geschichte erzählen warum die Limburg überhaupt so heißt. In der Geschichte kommt auch wieder der Drachen und Siegfried mit der Nibelungensage drin vor. Aber mehr dazu beim nächsten mal.
Noch was wichtiges über das Kloster Limburg: Am 24. März 1042 wurde die Klosterkirche Limburg zu Ehren des heiligen Kreuzes, des Evangelisten Johannes und der heiligen Maria eingeweiht. Der Sohn von Konrad dem ersten, Heinrich der Dritte förderte die Vollendung von dem Bau des Klosters Linburg. Der Hochaltar wurde damals zu Ehren von Johannes dem Täufer und eben dem Johannes des Eavangelisten geweiht.
Wanderkarte Limburg Hardenburg

Doch was noch viel wichtiger als die Erklärungen der Bauteile von dem Kloster ist, ist die Erwähnung von der Gaststätte, wo man im Innenhof gemütlich zwischen malerischen alten Gemäuer in der Mittagssonne sitzen kann.
Die viel spannendere Geschichte über die Limburg, hängt mit der Hardenburg zusammen. Schon von unserer Großmutter bekamen wir erzählt, dass es von der Limburg einen verschütteten Geheimgang gibt. Damit die Mönche bei einem Angriff auf die schützende Burg fliehen konnten.

Klosterruine Limburg, heute
Wie oben schon erwähnt finden hier an der Limburg im Sommer Events statt. Ansonsten kann man sich auch einfach in den Garten von dem Restaurant setzten und bei Wein, Weib und Gesang die Sonne genießen. Dann gibt es in der Limburg noch eine sehr reizvolles Kellergewölbe unter den Gebäuden der Schlafräume von den Mönchen oder dem Chef der Glaubensgemeinschaft, dem schwarzen Abt.
Den Raum von dem Gewölbekeller, den haben wir auch auf einem Bild. Das erinnert mich sehr an so Filmen wie Dracula. Die Burg Frankenstein in dem gleichnamigen Ort zwischen Bad Dürkheim und Kaiserslautern hat aber auch nichts mit dem Monster zu tun. Auf dem Bild von dem großen Kellergewölbe, da sieht man dass da Tische stehen.

Und eine Treppe führt im Hintergrund auf dem Foto auch nach oben. Wie in einer richtigen Burg eben.
Also kann man sich den Keller auch für Hochzeitsfeiern, Firmenfeiern oder für eine Party mieten. Und das beste, hier hört Sie niemand weil die Limburg alleine auf einem Berg liegt. Zu Fuß (etwa 30 - 45 min) ist man auch schnell wieder in seinem Hotel oder der Ferienwohnung in Bad Dürkheim.
Vor der Limburg gibt es noch einen sehr tiefen Brunnnen, da wo der Parkplatz ist. Der Brunnen ist über 100 Meter tief und sogar mit elektrischen Lampen beleuchtet. Eine Wanderung zur benachbarten Hardenburg sollte man auf jeden Fall einplanen. Die Besichtigung lohnt sich auch.
Gaststätte Klosterschänke Limburg: Luitpoldweg 1, in 67098 Grethen (Limburg) Tel: 06322 - 791772, Angaben ohne Gewähr am besten Sie rufen vorher an wenn Sie vorhaben dort essen gehen zu wollen, im Sommer im schönen Garten zwischen den alten Klostermauern der Limburg.
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